한국독일사학회 '가자지구 폭격 중단, 정부 설득하라' 촉구
팔레스타인 무장정파 하마스 소탕을 목표로 시작된 이스라엘의 보복 공격으로 지금까지 1만명 가까운 가자지구 팔레스타인 시민들이 참혹한 죽음을 맞고 있다. 유럽과 미국을 비롯한 세계 여러나라의 지식인들과 시민사회가 이스라엘의 반인륜적 민간인 학살을 비난하며 중단할 것을 요구하고 있다. 한국 내 독일사 연구자들의 모임인 한국독일사학회가 같은 취지로 ‘이스라엘과 독일의 동료 지식인들에게 고함’ 제목의 입장문을 <시민언론 민들레>에 보내와 전문을 게재한다. /편집자주
“지금 당장, 가자지구에 대한 봉쇄와 폭격을 멈추고 대화에 나서도록, 당신들의 정부를 설득하라”
한국독일사학회는 2001년 창립 이래 유럽의 심장부인 독일의 역사를 한국인의 시각에서 연구하고 토론해왔다. 이런 우리에게 현재 팔레스타인에서 벌어지고 있는 참극은 도저히 묵과할 수 없는 수위에 이르렀기에 역사의 진실을 추구하는 연구자, 그리고 지구촌의 한 시민으로서 우리의 입장을 대내외에 천명하고자 한다.
중동에 대한 유럽의 식민 통치의 모순, 나치 정권의 반인륜적 범죄 등이 맞물린 착종의 결과로서 이스라엘이 건국한 지도 75년이 흘렀고, 그 이후 이 지역에 평화란 없었다. 억압과 테러가 상호 증폭의 과정을 거쳐 선후를 가늠할 수 없는 정도의 악순환이 되기에 이르렀지만, 2023년 10월 7일 하마스의 테러로 인해 연일 발생하고 있는 참사는 그 차원을 달리한다.
하마스가 불특정 다수의 일반 시민을 겨냥한 테러 공격과 납치를 감행한 데 뒤이어, 이를 “이스라엘의 9.11”로 규정한 이스라엘 정부는 “세계에서 가장 인구밀도가 높은” 가자 지구 230만 명을 봉쇄하고 연일 끝없는 폭격과 지상전을 감행하고 있다. 문명이 어디로 갔는가를 묻지 않을 수 없는 방식으로 폭력이 폭력을 낳는 현 상황을 멈추기 위한 노력이 절실하다.
먼저, 우리는 이스라엘 네타냐후 정권이 아니라, 이스라엘의 진정한 이익에 대해 고민하고 있을 이스라엘의 지식인들에게 호소한다. 지구촌에서 가장 박해 받은 디아스포라에서 전선을 베고 누운 국가의 시민이 된 이스라엘인들이 간직해온 공포와 결기를 충분히 이해하며, ‘10월 7일 하마스의 공격’에 대한 슬픔과 분노에 대해 깊이 공감한다.
그러나 임계점을 넘어서는 집단적인 분노가 휘발성일 수 없다는 사실 역시 잊을 수 없다. 이스라엘의 존재 자체가 그것을 분명히 보여주고 있다. 네타냐후 정권이 단기적인 군사 작전에서 스스로 목표한 바를 이룬다 하더라도, 이는 이스라엘 국가의 승리일 수 없으며, 세계 정의의 승리는 더더군다나 아닐 것이다.
팔레스타인인들의 생명도 이스라엘인들의 생명도, 모두 존귀한 생명이라는 점을 고려하지 않는 상태의 평화는 불가능하다. 폭력에 더한 폭력으로 대응하는 방식으로 이스라엘이 조금도 더 안전해지지 않는다는 사실은 과거 수십 년의 역사가 이미 증명하고 있다. 지금 당장, 가자지구에 대한 봉쇄와 폭격을 멈추고 대화에 나서도록, 당신들의 정부를 설득하라.
“하마스의 무차별 테러에 대해서 만큼이나 이스라엘의 무차별 공격에 대해서도 분노하라”
다음으로, 독일사 연구자인 우리는 또한 독일 지식인들에게도 다음과 같이 권고하고자 한다. 홀로코스트에 대한 비판을 사회적으로 공론화하는 데 앞장섰던 독일 지식인들의 용기는 우리 모두에게 귀감이 되어왔다. 고통이 고통과 경쟁하고 희생자가 희생자에 맞서는 극악한 상황이 재연된 지금 우리가 끝내 수호해야 할 단 하나의 원칙은 모든 인간은 동등하게 존엄하며 모든 이의 고통과 죽음은 동등한 도덕적 잣대로 재어져야 한다는 것이다. 홀로코스트가 우리에게 충격을 준 것은 그것이 특정 집단에게 시련과 고통을 주어서가 아니라 그야말로 인류에 대한 도발이었기 때문이다.
유대인도 팔레스타인인도 모두 인류 가족이다. 따라서 네타냐후 정권의 반인도적 범죄(Crimes against Humanity)에 대한 비판을 반유대주의와 동일시할 수는 없다.
독일 지식인들은 유대인과 팔레스타인인들의 고통에 치우침 없이 공감하라. 팔레스타인인들 전체에게 하마스 테러의 결과에 대한 책임을 묻지 말라. 하마스의 무차별 테러에 대해서만큼이나 이스라엘의 무차별 공격에 대해서도 분노하라.
2023년 10월 31일
한국독일사학회
* 한국독일사학회는 독일사를 전공하는 학자들이 모여 함께 연구하고 토론, 교류하는 공간이다. 2001년 6월 9일 창립했으며, 현재 약 150명의 회원이 활동하고 있다. Email: germanclio@naver.com
아래에 독일어 본을 붙인다.
Aufruf an unsere intellektuellen Kollegen in Israel und Deutschland
October 31, 2023
Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 hat “die Koreanische Gesellschaft für Deutsche Geschichte” die Geschichte Deutschlands, des Herzens Europas, aus koreanischer Sicht erforscht und diskutiert. Angesichts der herzzerreißenden Tragödie in Palästina, die ein schier unerträgliches Ausmaß erreicht hat, fühlen wir uns zutiefst verpflichtet, unsere Position nicht nur als Forscher, die die unverfälschte Wahrheit der Geschichte suchen, sondern auch als engagierte Bürger der globalen Gemeinschaft, klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen.
Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet, beeinflusst von der europäischen Kolonialgeschichte im Nahen Osten und den Verbrechen des Nazi-Regimes. Die Region hat seitdem keine Ruhe gefunden. Während Unterdrückung und Terrorismus bisher einen unerbittlichen und tief verwurzelten Teufelskreis geschaffen haben, stehen der erschütternde Anschlag der Hamas am 7. Oktober und die daraus resultierenden Folgen auf anderem Niveau.
Nach den Anschlägen der Hamas und den Entführungen von Zivilisten hat Israel, das diesen Tag als "11. September Israels" bezeichnet, eine Blockade über die 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen, dem "dichtest besiedelten Gebiet der Welt", verhängt und führt ständige Bombenangriffe und Bodenkämpfe durch. Es ist dringend erforderlich, dieser Spirale der Gewalt ein Ende zu setzen.
Zunächst appellieren wir an die israelischen Intellektuellen, die wahren Interessen der gesamten Nation über die Politik der Netanjahu-Regierung zu stellen. Wir verstehen voll und ganz die Ängste und die Entschlossenheit der Israelis, die sich von der am meisten verfolgten Diaspora der Welt zu Bürgern eines der
unsichersten Frontstaaten geworden sind, und wir empfinden tiefes Mitgefühl für ihre Trauer und ihren Zorn über den "Hamas-Angriff vom 7. Oktober". Aber wir dürfen nicht vergessen, dass kollektive Wut, die einen kritischen Punkt überschreitet, nicht flüchtig sein kann. Die Existenz Israels selbst ist der beste Beweis dafür. Selbst wenn das Netanjahu-Regime seine kurzfristigen militärischen Ziele erreicht, bedeutet dies keinen wirklichen Erfolg für Israel, geschweige denn einen Sieg für die globale Gerechtigkeit. Es kann keinen dauerhaften Frieden geben, solange nicht anerkannt wird, dass das Leben von Palästinensern und Israelis gleichermaßen von unschätzbarem Wert ist. Die Geschichte der letzten Jahrzehnte hat uns gelehrt, dass Israel nicht sicherer wird, wenn es auf Gewalt mit noch mehr Gewalt antwortet.
Als koreanisch-deutsche Historiker appellieren wir mit größter Dringlichkeit und Nachdruck an Sie: Überzeugen Sie Ihre Regierung, alle Militäraktionen in Gaza unverzüglich einzustellen und den Weg des Dialogs und des Friedens zu beschreiten. Dies ist nicht nur eine Bitte, sondern ein dringender Appell im Namen der Menschlichkeit und des Friedens.
Zweitens möchten wir als Historiker der deutschen Geschichte einen dringenden und tiefen Appell an unsere deutschen Kollegen richten. Der Mut deutscher Intellektueller, ihre Kritik am Holocaust öffentlich zu äußern, ist für uns alle bewundernswert. Angesichts der gegenwärtigen Gewaltsituation, in der Leid auf Leid trifft und Opfer gegen Opfer ausgespielt werden, kann es nur ein Prinzip geben, das wir stets verteidigen müssen: Alle Menschen besitzen dieselbe Würde, und ihr Leiden und ihr Tod müssen mit demselben moralischen Maßstab bewertet werden. Der Holocaust hat uns nicht nur wegen des Leids einer spezifischen Gruppe erschüttert, sondern weil er eine Herausforderung an die gesamte Menschheit darstellte. Sowohl Juden als auch Palästinenser gehören zur Familie der Menschheit. Kritik an den Menschenrechtsverletzungen der Netanjahu-Regierung sollte nicht als Antisemitismus missverstanden werden. Deutsche Intellektuelle sollten Mitgefühl für beide Seiten gleichermaßen zeigen. Es ist nicht fair, dass die israelische Regierung alle Palästinenser in Gaza für die Aktionen der Hamas verantwortlich macht. Wir, die globale intellektuelle Gemeinschaft, sollten uns über die wahllosen Offensiven Israels genauso entrüsten wie über die hemmungslosen Terrorakte der Hamas.
Koreanische Gesellschaft für Deutsche Geschichte
Korean Society for German History
Email: germanclio@naver.com
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